Sie betreuen bereits Flüchtlinge aus der Ukraine oder haben vor dies zu tun? Wissen aber nicht, ob Sie darauf vorbereitet sind? Dann ist dieses Trainingsprogramm genau das richtige für Sie!
FIFE führt dieses Training im Rahmen des von ADRA Deutschland koordinierten GfG-Projekts Schulungen für Freiwillige durch, die Ukrainer aufnehmen oder betreuen. In drei Einheiten (die jeweils als ZOOM-Treffen stattfinden) erhalten Sie wichtige Informationen und Hintergründe, die Sie für Aufgabe vorbereiten.
Vom 27. Juni bis zum 11. Juli in wöchentlichen Sitzungen, jeweils von 19:00 – 20:30 Uhr
Integrationsreise in die Hauptstadt
Deutschland und deutsche Geschichte lassen sich nirgends
besser erkunden als in der Hauptstadt. Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien und
verschiedenen afrikanischen Ländern reisen im September mit einer Gruppe deutscher
Ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer von Schweinfurt nach Berlin. In drei
Tagen in der Hauptstadt wird die Gruppe Kultur und Geschichte hautnah erleben.
Die Gruppe kennt sich bereits von der „Bunten Küche“, einem regelmäßigen Angebot, bei dem Geflüchtete und Einheimische gemeinsam Kochen und Speisen.
Gemeinsam Spiele, kreativ sein, Kochen
Das Adventistische Wohlfahrtswerk in Berlin Pankow lädt Geflüchtete unabhängig von Alter, Herkunft oder Religion ein, gemeinsam mit Einheimischen zusammenzukommen. Für die Kleinen wird kreatives Spielen und Basteln angeboten, Erwachsene tauschen sich aus, während sie zusammen kochen und essen. Ziel ist es gemeinsame Aktivitäten zu gestalten und Möglichkeiten zu schaffen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Es kommen bis zu 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Treffen, die einmal im Monat stattfinden. Die Teilnehmer des jeweiligen Treffens entscheiden gemeinsam über das Thema des nächsten Treffens.
Café X-Change
In der Stadt Hamm betreibt die Adventgemeinde seit 2017 ein Café
zur Integration von Geflüchteten. Das Café wird regelmäßig von bis zu 30
Personen besucht. Wir fördern den Austausch zwischen Geflüchteten und
Deutschen, helfen beim Spracherwerb und leisten Unterstützung in zahlreichen
Alltagssituationen.
Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Wir möchten das Spracheniveau der Geflüchteten soweit verbessern, dass Schulbildung und eine berufliche Ausbildung möglich werden. Parallel dazu sollen noch mehr Bürger in die Flüchtlingsarbeit integriert werden, um ein größeres Miteinander der Kulturen zu ermöglichen.
Bunte Küche Schweinfurt
Das Advent-Wohlfahrtswerk (AWW) in Schweinfurt lädt einmal
im Monat Geflüchtete und sozial Schwache Familien zu einem gemeinsamen
Mittagstisch ein. Die Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan tragen zum
internationalen Buffet für bis zu 50 Personen bei. Für die vielen Kinder bietet
die Gruppe aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern eine Kinderbetreuung an. Der
Mittagstisch fördert den Austausch der verschiedenen Religionen und Nationalitäten.
Er hilft dabei Vorurteile zu überwinden und leistet einen Beitrag zur Integration
in Deutschland.
Förderung von geflüchteten Schulkindern in Alsbach
In der Gemeinschaftsunterkunft Alsbach wohnen rund 80 Geflüchtete und darüber hinaus leben mehrere Familien mit Kindern in Wohnungen im Ort selbst. Helfer der Adventgemeinde Alsbach haben sich zum Ziel gesetzt, die Kinder der geflüchteten Familien schulisch zu fördern, Ihnen bei der Integration zu helfen und auch ihren Eltern sprachlich und beim Ausfüllen von Formularen unter die Arme zu greifen. Mit der Förderung der Kinder soll erreicht werden, dass sie einen möglichst guten Abschluss erreichen, um später einen guten Ausbildungsplatz und Beruf finden zu können. Ein wichtiges Anliegen der Helfergruppe ist es auch, dass Kinder unterschiedlicher Konfessionen einander kennen lernen und ihnen somit Werte wie Toleranz vermittelt werden.
Gemeinsam Geschichte und Kultur in Berlin erleben
Mit einem Ausflug in die Bundeshauptstadt Berlin hat eine Projektgruppe aus Hannover-Mitte ihren neuen Nachbarn, acht Geflüchteten aus verschiedenen Ländern, ihr Ankunftsland nähergebracht. Ziel war es, das neue Land, seine Kultur sowie seine Geschichte besser kennenzulernen und Verständnis für die politischen Abläufe zu gewinnen. Durch den mehrtätigen Aufenthalt mit gemeinsamer Übernachtung wurde auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Reisegruppe gestärkt sowie die Sprachkenntnisse der Geflüchteten vertieft. Der Besuch von Originalschauplätzen deutscher Geschichte sowie die gemeinsamen Erlebnisse bildeten darüber hinaus die Basis für weitere Themen im Deutschunterricht in Hannover.
Erlebnis Sport – Wenn Sportvereine und Geflüchtete sich begegnen
Sport kann jungen Geflüchteten bei der Bewältigung traumatischer Erfahrungen helfen und auch als Ausgleich im neuen Alltag im Ankunftsland dienen. Großes Interesse besteht an Fußball, dieser Sport ist jedoch oft an eine Vereinsmitgliedschaft gebunden und als Sparte teilweise überlaufen. Auch das Training im Fitnessstudio ist beliebt, aber teuer und trägt nicht zu sportlichen Begegnungen mit anderen jungen Menschen bei. In Hannover-Bemerode (Kronsberg) wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das es den dort lebenden jungen Geflüchteten möglich macht, eine Reihe von Sportangeboten kennenzulernen, ohne einem Verein beitreten zu müssen. Die Betreuungspersonen führen auch an bislang unbekannte Sportarten heran. Durch den gemeinsamen Sport erleben die Jugendlichen Gemeinschaft, Integration und kommen in Kontakt mit den Vereinen. Auch die lokalen Jugendlichen profitieren von der Begegnung und können Vorurteile überwinden.
Auch die lokalen Jugendlichen profitieren von der Begegnung unterschiedlicher Gruppen, durch die eine persönliche Meinungsbildung und Überwindung von Vorurteilen möglich wird. Das Projekt wird durchgeführt von kronsberg life tower e.V., der aus der Adventgemeinde Hannover-Mitte heraus gegründet wurde, der Abteilung Jugendhilfe der DIAKOVERE Annastift Leben und Lernen gGmbH als Kooperationspartner und der Koordinierungsstelle Sport und Geflüchtete.
„Bunte Küche“ und mehr
Um sozial Bedürftige aus dem Schweinfurter Raum zu unterstützen, schlossen sich Frauen verschiedener Kulturen zusammen und laden zum gemeinsamen Essen ein. Alles begann mit einer Suppenküche. Da es im Schweinfurter Raum einen hohen Prozentsatz an einkommensschwachen Menschen gibt, begannen vier Frauen aus der Adventgemeinde Schweinfurt, Suppe auszugeben. Es kamen bedürftige Deutsche, Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und verschiedenen afrikanischen Ländern. Einige der Gäste schlossen sich der Initiative an und erweitern das Angebot mit ihren heimischen Gerichten. Jetzt gibt es einmal im Monat sonntags von 12 bis 15 Uhr ein buntes internationales Buffet für sozial Schwache aus der Umgebung, an dem sich Frauen aus Asylantenfamilien beteiligen. Gemeinsames Essen fördert ein gegenseitiges Kennenlernen und verbindet. Neben dem Angebot einer Mahlzeit aus unterschiedlichen Kulturen besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Freizeitgestaltung wie Tischtennis, basteln und spielen. Vorurteile gegenüber Asylanten und sozial Bedürftigen werden durch gemeinsame Aktivitäten abgebaut und der Zusammenhalt gestärkt. Frauen, die an der „Bunten Küche“ beteiligt sind, wird Wertschätzung entgegengebracht und durch Gespräche das Deutschlernen gefördert.
Singen für Senioren
Musik kennt keine Grenzen. In der Adventgemeinde Schweinfurt besteht seit Jahren einen Singkreis. Um geflüchteten Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen, werden Musikbegeisterte in den Chor aufgenommen. Hier können sie in ungezwungener Gemeinschaft singen und ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessern. Gemeinsamens Singen verbindet Generationen, unterschiedliche Kulturen und vertreibt Probleme und Einsamkeit. Lieder aus den Herkunftsländern der Asylantenfamilien erweitern das Repertoire. Mehrmals im Jahr werden die einstudierten Lieder in verschiedenen Seniorenheimen vorgetragen. Mit selbst gebastelten Geschenken und dem Gesang wird den Senioren eine Freude gemacht. Mithilfe der Chorarbeit werden Vorurteile abgebaut und das Verständnis für die Probleme Geflüchteter gefördert. Auf der anderen Seite werden durch den regelmäßigen Kontakt zu den Seniorenheimen die Kinder und Jugendlichen für die Situation und Schwierigkeiten der Senioren sensibilisiert. Interesse an Berufen in der Altenpflege haben sich daraus ergeben.
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